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Warum boykottieren?

Dieses Länderprofil gibt einen Überblick über Marken, die ihren Ursprung im Land haben. Siehe auch das Länder-Produktgruppenprofil für einen Überblick über alle Länder.

Aussetzung der Unterstützung für UNRWA
Zum 31. Januar 2024 setzte Deutschland die Unterstützung für UNRWA aus.

Palästina als Vollmitglied der Vereinten Nationen
Deutschland war eines der 25 Länder, die im Mai 2024 die Abstimmung über die Resolution der Generalversammlung über die Aufnahme Palästinas als Vollmitglied der Vereinten Nationen verweigerten.

Waffenlieferungen für den Völkermord
Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hat im Oktober 2024 dem Besatzungsstaat weiterhin Waffenlieferungen für den Völkermord in Gaza und im Libanon zugesichert, trotz dokumentierter Verstöße gegen das internationale Recht, einschließlich der Verwendung von Hunger als Waffe in Gaza. Deutschland hat seit August 2024 Waffenexporte im Wert von 101,61 Millionen USD in die Besatzung genehmigt.

Unterdrückung von pro-palästinensischen Protesten
In Deutschland ist die Meinungsfreiheit und Versammlungsfreiheit unter Druck, insbesondere im Zusammenhang mit pro-palästinensischen Protesten gegen den Völkermord des israelischen Besatzungsstaates in Gaza. Seit Oktober 2023 haben die Behörden Demonstrationen unterdrückt und die Verwendung bestimmter Slogans wie „Vom Fluss bis zum Meer, Palästina wird frei sein“ bestraft, obwohl zwei Gerichte im Jahr 2023 feststellten, dass dieser Slogan legal ist.

Der palästinensische Arzt und Chirurg aus London, Ghassan Abu Sitta, wurde zu einer Konferenz in Berlin eingeladen, um über seine Krankenhausarbeit in Gaza während des Völkermords des Besatzungsstaates zu berichten, aber die deutsche Regierung verweigerte ihm die Einreise, um ihn als Zeugen des laufenden Völkermords zum Schweigen zu bringen.

Yanis Varoufakis, der ehemalige griechische Finanzminister, wurde von Deutschland verboten, nachdem er die palästinensische Widerstandsbewegung unterstützt und die israelische Politik kritisiert hatte. Das Verbot folgte speziell auf Äußerungen, die er im Oktober 2023 in Berlin gemacht hatte, in denen er sowohl israelische als auch palästinensische Gräueltaten verurteilte, aber auf die Mitschuld Europas an dem laufenden Konflikt hinwies. Varoufakis' Versuche, an Veranstaltungen wie dem Palästina-Kongress im April 2024 teilzunehmen, wurden von den deutschen Behörden verhindert.

Dies wirft Zweifel auf, ob grundlegende Rechte wie Versammlungs- und Meinungsfreiheit tatsächlich im Land geschützt sind und ob die faschistische Vergangenheit Deutschlands wieder auflebt.